Carry-On (Netflix)

[Con Trai]

A young TSA agent fights to outsmart a mysterious traveler who blackmails him into letting a dangerous package slip onto a Christmas Eve flight.

[Kolle]

Ist ja irre.

[Hexer]

Ist ja irre.

[Sylvio Constabel]

Der geheimnisvolle Reisende ist wahrscheinlich der Weihnachtsmann. Gucke ich.

[Con Trai]

[Munin]

Find ich eigentlich ganz sweet, dass Collet-Serra immer noch unbeständig diese Dödelthriller macht und so ein völliger Totalausfall ist da auch irgendwie nie dabei.

[Hexer]

Jo, das stimmt. Wobei RUN ALL NIGHT richtig gut war.

[Con Trai]

Ja, der Zicke-zacke-Jaume.
Ist für mich irgendwie wie John Badham.

[Julio Sacchi]

Oh, da waren schon Ausfälle dabei. UNKNOWN zum Beispiel. BLACK ADAM. JUNGLE CRUISE.

Badham hatte nen eigenen Stil. Serra ist wirklich ein Auftragsroutinier. Gesichtslos. Erfüllungsgehilfe.

[Munin]

Den Comicquatsch zähle ich selbstverständlich nicht mit, JUNGLE war aber in Ordnung.

Auftrag ist gut, weil außer er hat ja jahrelang kein anderer Aufträge für solche Filme mehr bekommen, zumindest fürs Kino, die Netflix-Resterampe spielte eigentlich auch immer nochmal ne Liga drunter. Naja, nun kommt er da selbst an.

[Hexer]

Trotzdem ewig dankbar für ORPHAN.

[Julio Sacchi]

JA!

[Munin]

Gesehen. Endlich wieder ein netter kleiner Kinderquatsch mit Jaume. Fängt einigermaßen plausibel an und wird dann so RICHTIG bananig. Aber halt auf die gute Weise. Der eher olle Egerton wird flankiert von einer ganzen Riege an gut aufgelegten Charakternasen (Jason Bateman, Dean Norris, Logan Marshall-Green, Benito Martinez) und Collet-Serra liefert wie (fast) immer die Sorte von verspielt-knackiger Regie, die gelegentlich mehr will als nur die Gurkenblaupause runterzudrehen (Auto, Fließband). Schön.

[Sylvio Constabel]

Ich finde, der versprüht angenehme DIE-HARDER-Vibes. Schaute bisher ca. die Hälfte.

[Julio Sacchi]

Gesehen.
Himmelschreiender Blödsinn mit Taron Egerton als Michael J. Fox. Dialoge und FIgurenpersonal legen die Vermutung nahe, dass das Drehbuch seit 1994 in einer ranzigen Schublade lag. Bei diesem ausgemachten Schwachfug dürfte sich die bekloppte Logikfehler-Crowd permament einnässen. Saving Grace ist beinahe Bateman in einer vergleichsweise untypischen Performance, aber ich dachte, wir hätten uns von dieser Art dauermonologisierenden Philiophenbösewichte endlich mal verabschiedet. Hab den Müll nicht bis zum Ende ausgehalten.
Muß aber eins sagen: Ich war sicher um die 50 Mal am LAX und so schön sah der nie aus.